In diesem Jahr fand rund um die St. Clemens Kirche der zweite Nikolausmarkt Hiltrup statt. Ein erstaunliches Projekt allein auf ehrenamtlicher Basis. Hiltruper Vereine gestalten einen eigenen kleinen, „aber feinen“ Nikolausmarkt.
Keine Buden, dafür jedoch kleine oder größere Pavillons, gefüllt mit geballter Hingabe und Liebe für die kleinen und großen Bürgerinnen und Bürger Hiltrups.
Da wurde gebacken was das Zeug hält, um den Besucherinnen und Besuchern einen gemütlichen und schmackhaften Nachmittagskaffee mit Kuchen oder Gebäck zu servieren. Wer mag, für den darf es auch gerne Kakao mit oder ohne sein.
Dann aber auch Bratwurst, Pizza, Crepes, Suppe, Reibekuchen oder wo immer einem der Geschmack nach war. Glühwein mit und ohne, Feuerzangenbowle aber auch Kinderglühwein durften auf so einem Markt natürlich nicht fehlen.
Allerdings gab es nicht nur zu Essen oder zu Trinken (obschon ein warmes Getränk (eher mit Schuss) bei der Witterung eher angesagt war). Die Vereine präsentierten sich in all ihrer Vielfalt. Es wurden zusätzlich viele Kleinigkeiten angeboten für alle diejenigen, denen noch ein Geschenk fehlte. Außerdem wurden eigene Tanzbeiträge von Kindern oder auch Jugendlichen vorgetragen. Schließlich gab es ein gemeinsames Singen mit den Sängerinnen und Sängern vom MGV. Zu guter Letzt durfte natürlich bei so einem Markt auch der Nikolaus nicht fehlen (der sogar gleich zweimal kam).
Nachdem wir vom Verein Jugendhilfe Direkt e.V. im letzten Jahr mit einer großzügigen Spende bedacht worden sind, war es für uns nun eine Ehre, uns selber mit zu präsentieren und den Nikolausmarkt zu unterstützen. Damit liegt für uns der Schwerpunkt bei der Präsenz; denn kaum jemand interessiert sich anlässlich so einer Veranstaltung für derart ernste Themen wie Schulbildung bis zum Übergang in eine Ausbildung. Dafür verkauften dann Kinder der fünften und sechsten Klassen der Hauptschule Hiltrup mit viel Eifer Lose. Man konnte merken, dass insbesondere die Mädchen viel Spaß dabei hatten.
Nun, für das Wetter kann niemand etwas, und dass es zur Weihnachtszeit auch schon mal ungemütlicher werden kann, ist wahrlich keine Kaffeesatzleserei. Dadurch litt dann doch die Stimmung etwas, was jedoch nicht bedeutete, dass die Hiltruper keinen Gefallen an dem Markt hatten.
Wir für uns sind gerne dabei gewesen und melden uns vorsorglich zum nächsten Termin schon mal an. Wir haben Zeit genug, um uns auf einen neuen Start vorzubereiten, damit auch unsere Themen einen Besuch wert sein werden. Auch in diesem Jahr ging der Erlös aus dem Projekt an eine wichtige ehrenamtlich agierende Hiltruper Einrichtung.
Fazit für dieses Jahr: Nach gut 5 Stunden Standbetreuung brauchte es zu Hause schon einiger gewisser Heißgetränke, um peu a peu aufzutauenJ.
Hans-Werner Kleindiek
Jugendhilfe Direkt e.V.